Vom 15. bis 20. Juli nahmen 18 Jugendliche aus der Gemeinde Bruneck in der Sportzone von Dietenheim am Projekt Jugendcamp des Zivilschutzes im Rahmen des nationalen Projekts „Campi scuola 2019“teil, welches heuer zum zweiten Mal in Südtirol stattfand. Organisiert wurde das Camp vom Landesrettungsverein Weißes Kreuz in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr und der Landesagentur für Bevölkerungsschutz.
„Ziel des Projektes war es, den Jugendlichen die breite Themenpalette des Zivilschutzes näher zu bringen und sie unter anderem mit den Themen Brandverhütung, Gefahrenpläne, Erste Hilfe und Zivilschutz zu konfrontieren“, betont Klaus Hofer von der Weiß-Kreuz-Jugend. „In der vergangenen Woche haben 18 Jugendliche im Alter zwischen 13 und 16 Jahren gemeinsam diese Themen erarbeitet. Aber es ging nicht nur um Wissensvermittlung, sondern auch darum, Spaß zu haben.“
Die Jugendlichen konnten unter anderem ihr Geschick beim Klettern mit der Bergrettung unter Beweis stellen, sich vor den ausgebildeten Suchhunden verstecken und sich von ihnen suchen lassen, zusammen mit der Finanzwache und den Carabinieri deren Hubschrauber bestaunen und beim Besuch des Brunecker Bürgermeisters Roland Griessmair einiges über den Gemeindezivilschutz und den Landeszivilschutz erfahren. Zusätzlich erhielten sie Einblicke in die Arbeit der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr, der Rettungshundestaffel des Pustertals, der Polizei sowie der Wasserrettung, der Forstbehörde und des Landeswetterdienstes. Offiziell abgeschlossen wurde das erfolgreiche Jugendcamp 2019 am Freitagabend mit einem Lagerfeuer und der Diplomübergabe. Anwesend waren unter anderem Weiß-Kreuz-Präsidentin Barbara Siri, ihr Stellvertreter Alexander Schmid, Bürgermeister Roland Griessmair und Doris Niederjaufner von der Landesagentur für Bevölkerungsschutz. Ein großer Dank gilt den teilnehmenden Vereinen und Behörden, die diese Woche für die Jugendlichen interessant und abwechslungsreich gestaltet haben. Ohne ihre Mitarbeit wäre die Organisation unmöglich gewesen. Wir alle sind Teil eines funktionierenden Zivilschutzes. Das ist die Kernbotschaft.